Sterilisation von Konserven: Was Sie wissen müssen

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Sind Sie mit den wesentlichen Schritten vertraut, die vor der Sterilisation Ihrer Gourmet-Konserven oder Fertiggerichte erforderlich sind? Die ordnungsgemäße Vorbereitung Ihrer Lebensmittel für die Sterilisation ist entscheidend, nicht nur für die Qualität, sondern auch um die Einhaltung der Lebensmittelsicherheits- und Hygienevorschriften in Ihrem Land zu gewährleisten.

In diesem Artikel betrachten wir diese notwendigen Vorbereitungen genauer und teilen praktische Tipps mit, um Ihr Produkt zu verbessern und Ihren Arbeitsablauf zu vereinfachen.

Wichtige Schritte bei der Sterilisation von Konserven und Fertiggerichten

1. Lebensmittelzubereitung

Die Methode variiert je nach Art des Produkts, das Sie herstellen.

Zum Beispiel ist es beim Arbeiten mit geschnittenem Gemüse wichtig, es gründlich zu inspizieren und alle beschädigten, unreifen oder fleckigen Teile zu entfernen. Das Blanchieren, bei dem Lebensmittel kurz in kochendes Wasser getaucht werden, kann verwendet werden, um Enzyme zu inaktivieren, die andernfalls Verderb verursachen könnten. Dieser Schritt muss von einer sofortigen Abkühlung gefolgt werden, um mikrobielles Wachstum zu verhindern.

Andere Lebensmittel, wie bestimmtes Gemüse oder Meeresfrüchte, können vom Blanchieren profitieren. Dieser Halbgar-Schritt hilft dabei, die Farbe zu erhalten, den Geschmack zu mildern und die Textur vorzubereiten. Nach dem Blanchieren ist es wichtig, die Zutaten zu kühlen und abtropfen zu lassen, um ein Überkochen zu vermeiden.

Einige Zutaten können vor der Sterilisation eine vollständige oder teilweise Garung erfordern. Bedenken Sie, dass die Wärmebehandlung im Autoklav den Garprozess fortsetzt. Faktoren wie der pH-Wert und die gewünschte Textur bestimmen das Ausmaß der erforderlichen Vorgärung. In einigen Fällen, wie bei Hülsenfrüchten oder vorgekochten Gemüsegerichten, könnte eine Vorgärung überhaupt nicht erforderlich sein.

2. Vorbereiten der Behälter

Vor oder während der Vorbereitung Ihrer Lebensmittel inspizieren Sie Ihre Behälter. Stellen Sie sicher, dass sie sauber und unbeschädigt sind und alle Deckel ordnungsgemäß schließen.

Nach der Inspektion müssen die Behälter desinfiziertwerden. Idealerweise verwenden Sie eine professionelle Spülmaschine, die mindestens 65°C erreichen kann. Wenn Sie einen Autoklav verwenden und der Behältertyp es zulässt, können Sie sie direkt im Gerät sterilisieren.

Nach dem Waschen und Desinfizieren stellen Sie sicher, dass Sie die Behälter vollständig abtropfen lassen und trocknen, bevor Sie sie befüllen.

3. Verpackung

Beim Befüllen Ihrer Behälter, füllen Sie sie nicht bis zum Rand. Während der Wärmebehandlung dehnen sich die Lebensmittel aus, und das Belassen von Kopfraum verhindert Verschüttungen oder Bruch, die durch das erhöhte Volumen verursacht werden.

4. Pasteurisierung oder Sterilisierung

Die Säuregehalt (pH) Ihres Produkts spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der geeigneten Wärmebehandlung. Je nach pH-Wert benötigt Ihre Konserve spezifische Temperatur- und Zeitparameter, um Mikroorganismen wirksam zu eliminieren.

  • Pasteurisierung reduziert die Keimbelastung erheblich, aber das Produkt muss gekühlt gelagert werden und hat eine begrenzte Haltbarkeit.
  • Sterilisationhingegen eliminiert alle Mikroorganismen und ermöglicht es, das Produkt bei Raumtemperatur für eine viel längere Zeit zu lagern, oft mehrere Jahre.

Beide Prozesse müssen mit professionelle Ausrüstung und muss ordnungsgemäß dokumentiert um die Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit zu erfüllen. TERRA Food-Tech® Autoklaven erfüllen nicht nur diese gesetzlichen Anforderungen, sondern gewährleisten auch eine präzise Kontrolle über den Prozess, während sie Geschmack, Textur und Nährwert Ihrer Produkte erhalten.

5. Kennzeichnung

Die Kennzeichnungsvorschriften variieren je nach Land. In der EU gelten jedoch standardisierte Regeln in allen Mitgliedstaaten. Etiketten auf verpackten Lebensmitteln müssen folgende Angaben enthalten:

  • Produktname
  • Zutatenliste (in absteigender Reihenfolge nach Gewicht)
  • Hervorgehobene Allergene (z. B. fett, unterstrichen oder in anderer Schrift)
  • Mengen der Hauptzutaten
  • Mindesthaltbarkeits- oder Verfallsdatum
  • Herkunftsland
  • Name und Anschrift des in der EU ansässigen Lebensmittelunternehmers oder -importeurs
  • Nettogewicht
  • Lagerungs- und Verwendungshinweise
  • Nährwertangaben

Je nach Ihrem Produktionsvolumen können Sie Ihre Etiketten selbst drucken, online bestellen oder in eine Etikettiermaschine investieren.

6. Lagerung und Vertrieb

Die Logistik spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Produktqualität. Die Art der Verpackung,ob Glasgefäß, Dose oder Beutel, bestimmt, wie Produkte gelagert und transportiert werden sollten. Zum Beispiel benötigen Gläser möglicherweise eine vorsichtigere Handhabung als flexible Beutel

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